Alle Etappen von Gravelpacking Schweiz sind in der gleichnamigen Collection auf Komoot dokumentiert. Neben der der Schweiz-Rundfahrt finden sich in unserem Komoot-Profil weitere Reisen und Tagestrips.
Der Auftakt zu «Gravelpacking Schweiz» erfolgt vor imposanter See- und Alpenkulisse in Lausanne-Ouchy. Nach rund einer Stunde entlang des Genfersees ist dann aber Schluss mit noblen Villen, belebten Strandcafés und städtischem Flair. Was jetzt folgt, ist wahrer Luxus. Denn hier trifft man auf das, was den Jura (zumindest für uns) ausmacht: kaum einen Menschen.
Originalstrecke auf Komoot.
Die Strecke zwischen Lausanne und Vallorbe bildet den ersten Teil der «Jura-Trilogie» bis Solothurn. Und macht, sobald man die Höhenmeter vom Genfersee hinauf hinter sich hat, sofort klar, was den besonderen Charme des Jura ausmacht.
Etappenvideo auf YouTube.
Zwischen Vallorbe und Le Locle spürt man nicht nur die Borstigkeit des Jura in den Armen und Beinen, sondern auch die aussergewöhnliche Gastfreundschaft der Jurassier im Gaumen. Wer bereits nach den ersten Anstiegen und Abfahrten rund um den Rücken des Neuenburgersees Lust auf Salziges verspürt, wird auf selten erlebte Art beglückt. Und das charmant offerierte Zwischenbier geniesst man mit Weitblick in den Creux du Van.
Orginalstrecke auf Komoot.
Wieso sich das Auf und Ab zwischen Vallorbe und Le Locle lohnt: Hier erwarten euch schönste Schotterstrassen und Trails, vor allem nach Sainte-Croix, die euch die raue Schönheit des Jura hautnah und direkt durch die Reifen spüren lassen.
Etappenvideo auf YouTube.
Wie ein Schachbrett entfalten sich die berühmten Grundrisse von Le Locle und La Chaux-de-Fonds, die nur eine halbe Gravelstunde voneinander entfernt liegen. Beide Städte sind Symbole der jurassischen Industrialisierung und damit meilenweit von der Entspanntheit der umliegenden Natur entfernt, die man bis Solothurn unter die Velos bekommt.
Originalstrecke auf Komoot.
Trotz jurassischer Tiefenentspannung gibt es zwischen Le Locle bis Solothurn jede Menge zu sehen und erleben: Zunächst geht es über viele abwechslungsreiche Wiesen und Trails, bis man auf dem Mont Soleil (der vielmehr Plateau Vent heissen müsste) mit seinen zahlreichen, eindrücklichen Windrädern der Energiezukunft begegnet.
Etappenvideo auf YouTube.
Die Strecke zwischen dem lässigen Solothurn und dem nicht minder gelassenen Thun steht den beiden Städten in nichts nach: Sie nimmt es (fast) genauso gemütlich. Mal geht es über kleinere und grössere Hügel – mal entlang der entspannten Emme. Immer im Flow. Und begleitet von grossartigen Ausblicken in die Berner Alpen – sowie einem Fahrtechnik-Test kurz vor Etappenende.
Originalstrecke auf Komoot.
Wer Genf oder Zürich kennt und durch Solothurn oder Thun schlendert, erlebt das ein oder andere Déjà-vu. Denn beide Städte schmückt so einiges, was schon ihre grösseren Schwestern auszeichnet: viele schöne Plätze, gut gelegene Restaurants, coole Bars, nette Cafés und reichlich Kultur. Nur eines scheint hier zu fehlen: Stress.
Etappenvideo auf YouTube.
Ob oberhalb von Thun, an der Schratteflue oder Richtung Glaubenbühl, die Szenerie zwischen dem Berner Oberland und der Zentralschweiz zeigt sich immer wieder eindrucksvoll alpin. Und das, ohne wirklich alpin in die Pedale treten zu müssen. Ganz im Gegenteil, trotz grossartiger Alpenblicke bleibt es fast immer sanft genug, um ausreichend «Körner» für das Finale am Glaubenbühlpass zu sparen.
Originalstrecke auf Komoot.
Klarer Fall: Die vielen Teersträsschen zwischen Thun und Sarnen sind auch für ein klassisches Rennvelo wie gemacht. Aber: die Gravel-Übergänge vor Kemmeriboden-Bad und Sörenberg machen den Unterschied zwischen «schön» und «besonders schön».
Etappenvideo auf YouTube.
Gleich hinter Sarnen und kurz vor Einsiedeln gibt es ordentlich Puls – mal mit dem «Ächerlipass», mal mit dem «Hagenegg» – zwei so steile wie wenig bekannte Übergänge. Der Weg dazwischen: eine einzige «Wallfahrt». Durch eine Schweiz mit Postkarten-Idylle und kitschig schönem Vierwaldstättersee. Die Grösse des Klosters am Ziel ist übrigens fast genauso beeindruckend wie die erwähnten Pässe.
Originalstrecke auf Komoot.
Beide Pässe finden sich auf nur wenigen Bucketlists und sind – zugegeben – ziemlich knackig und herausfordernd. Unser eigentliches Highlight war jedoch das Übersetzen von Beckenried nach Gersau mit der alten Autofähre. Wirklich einzigartig.
Etappenvideo auf YouTube.
Dem Wasser am Marienbrunnen vor dem Kloster Einsiedeln wird heilende und beruhigende Wirkung zugesprochen. Ein Schluck davon kann also nie schaden – auch wenn er eigentlich nicht nötig wäre. Denn während man auf langen, aussichtsreichen Abschnitten das raue Säntis-Massiv passiert, rollt man durch eine idyllisch sanfte Hügellandschaft dem Ziel Appenzell entgegen.
Originalstrecke auf Komoot.
Die Kombination aus grünen Hügeln und weissem Alpsteinmassiv mit Säntis ist unschlagbar. Genau wie die gechillten kleinen Strassen mit mässigen Höhenmetern, die einen entspannt durch die Landschaft gleiten lassen.
Etappenvideo auf YouTube.
Wer sich unter einem aussergewöhnlichen Etappen-Finale eine schmale Strasse direkt neben der breiten Autobahn vorstellt, gehört wahrscheinlich einer Minderheit von Gravelbiker*innen an. Die quasi ausnahmslos idyllische Etappe von Appenzell nach Murg endet aber trotzdem dort. Und macht genau deshalb viel Spass.
Originalstrecke auf Komoot.
Egal mit welchem Verkehrsmittel: Die Schwägalp unterhalb des Säntis ist sowieso ein Traum. Aber: Sich den Pass mit dem Gravelbike abseits der Strasse selbst zu erobern, ist unschlagbar. Ausserdem gilt: Den Tag am Walensee ausklingen zu lassen, ist immer wieder ein besonderes Erlebnis.
Etappenvideo auf YouTube.
Trotz überschaubarer Kilometerzahl fühlt sich die Strecke von Murg nach Chur fast so an, als würde man zwei Etappen in einer absolvieren. Wer nämlich den velo-touristischen Walensee hinter und das weite Seeztal bei Bad Ragaz unter sich lässt, verbringt einen fast schon alpinen Gravel-Tag inmitten beeindruckender Felsen.
Originalstrecke auf Komoot.
Sehr offene und richtig enge Landschaftsabschnitte wechseln sich hier permanent ab. Vom – gerne mal windigen – Seeztal auf die einsame, in senkrechte Felswände eingefasste Strasse nach Valens abzubiegen, ist auf jeden Fall spektakulär. Genauso wie die steile Kunkelspass-Abfahrt durch Rutsch- und Schutthänge des Taminser Bergsturzes.
Etappenvideo auf YouTube.
Nur 34 km für eine ganze Tagesetappe zwischen Chur und Davos? Von der Länge dieses Abschnitts darf man sich nicht täuschen lassen! Auch mit eher wenigen Kilometern ist der Tag mehr als ausreichend gefüllt. Wer trotzdem früh im Ziel ist, hat länger was vom Jugendstil.
Originalstrecke auf Komoot.
Eine direktere Verbindung zwischen den zwei urbansten Siedlungen der Schweizer Ost-Alpen gibt es nicht. Mit Umwegen ginge es etwas weniger anstrengend, aber auf keinen Fall schöner. Und kaum spektakulärer: Die Auffahrt und der Aufstieg auf den Strelapass wird von grandiosen Ausblicken auf Chur, Arosa, das Weissfluhjoch und in das überraschend einsame Haupter Tälli begleitet.
Etappenvideo auf YouTube.
Auf dem Flüela lässt sich ein bisschen Trubel nicht ganz vermeiden, denn der pittoreske Pass ist nicht nur mit dem Rennvelo, sondern auch via Motorrad und Auto beliebt. Was der aussergewöhnlichen Szenerie allerdings wenig nimmt und einen schönen Kontrast zum technisch, konditionell und vor allem auch touristisch eher ruhigen Rest der Etappe bildet.
Originalstrecke auf Komoot.
Davos – Scuol lohnt sich auch für Gravelpacker, weil …
… mit der Fahrt über den Flüela nimmt man, quasi «en passent», einen der grossen Schweizer Alpenpässe mit. Und wird dafür auch noch mit einer entspannten und aussichtsreichen Fahrt im Unterengadin belohnt.
Etappenvideo auf YouTube.
Zumindest wir sind uns einig: Die Strecke zwischen Scuol und dem Lago San Giacomo ist die schönste Gravelstrecke der Schweiz. Auch neben den 19 weiteren Abschnitten, die wir jede für sich schätzen und jederzeit gerne erneut fahren würden, ist dieser Superlativ in jeder Hinsicht gerechtfertigt.
Originalstrecke auf Komoot.
Scuol – Lago San Giacomo ist die schönste Schweizer Graveletappe, weil… die «Wow»-Momente beginnen schon nach ca. 30 Fahrminuten – und hören bis zum Ende der Strecke einfach nicht mehr auf.
Etappenvideo auf YouTube.
Natürlich haben die Alpisella, der Berninapass und das Engadin mit dem Val Fex vieles gemeinsam: Zum Beispiel lohnt sich bei allen ganz besonders ein Besuch mit dem Gravelbike. Davon abgesehen schafft man es, auf gerade einmal 75 Kilometern in drei unterschiedliche Welten einzutauchen.
Originalstrecke auf Komoot.
Vom Lago San Giacomo nach Val Fex zu fahren ist grossartig, weil… zwischen dem Lago und dem Fextal werden drei grosse Alpenpass-Klassiker überwunden. Als weitere Belohnung wartet dann noch das Bilderbuch-Engadin, das immer wieder staunen lässt.
Etappenvideo auf YouTube.
Der schönste Weg aus dem Engadin in Richtung Tessin führt durch das Bergell und über den Splügenpass. Dass man dafür die Schweiz nach Italien verlassen muss, ist mehr als ein angenehmer Nebeneffekt. Nichts gegen die Schweiz – aber ein Abend im Ristorante geht immer.
Originalstrecke auf Komoot.
Allein das kulinarische Duo (Lunch in Chiavenna, Abendessen in Montespluga) wäre den Abstecher wert. Aber auch der Anstieg Richtung Splügenpass ist – besonders auf den letzten 15 Kilometern – eine lohnende Anstrengung.
Etappenvideo auf YouTube.
Hochalpen-Pässe, Serpentinenstrassen, eine nicht enden wollende Abfahrt und ein Abend am See: Die Strecke zwischen dem Splügenpass und dem Lago Maggiore lässt nichts aus, was Spass macht. Und dabei sind der Mittagsstopp und ein schönes Nachtessen in den Gassen von Locarno noch nicht einmal berücksichtigt.
Originalstrecke auf Komoot.
Wer regelmässig mit dem Velo unterwegs ist, kennt das schöne Gefühl, völlig unterschiedliche Landschaften einzig mit Muskelkraft zu verbinden. Montespluga – Locarno ist hierfür ein Beispiel par excellence.
Etappenvideo auf YouTube.
Die Schweiz für eine weitere Nacht in Italien und ein wenig besuchtes Tal zu verlassen, verändert zwar nicht umgehend das Landschaftsbild, wohl aber das Erlebnis. Auf dem langen Weg bis zum Tal-Ende des Val Formazza fährt man mit jedem Meter einer besonderen Welt entgegen.
Originalstrecke auf Komoot.
Das Essen, der Wein, der Kaffee – Italien is(s)t und bleibt grandios. Dass sich unsere globalisierte Welt allein bei der Fahrt über eine weitgehend unsichtbare Grenze immer noch spürbar verändert, ist ein schönes Gefühl.
Etappenvideo auf YouTube.
Über den Passo San Giacomo von Italien zurück in die Schweiz zu «graveln», ist nicht sonderlich exotisch, sondern sehr gut machbar. Trotzdem ist der Pass erst wenig befahren – was ihn zu einem wirklich aussergewöhnlichen Alpenübergang macht.
Originalstrecke auf Komoot.
Mit historischer Militärstrasse, Traumsee und gut fahrbaren Singletrails ist bereits der erste Etappen-Abschnitt ein wahrer Höhepunkt. Die «Zugaben» Nufenenpass und Goms-Durchquerung halten aber sehr gut mit.
Etappenvideo auf YouTube.
Meditative Fluss-Kilometer, Trail-Spass, Weinberge, die vielleicht besten Tartes aux Pommes des ganzen Tals, Industrieromantik und abendliche Höhenmeter mit einer Bergankunft … Zwischen Brig und Villars-sur-Ollon geht es abwechslungsreicher zu, als man meint!
Originalstrecke auf Komoot.
Während sich die Rhone entlang der rund 100 Kilometer kaum verändert, wechselt die Hintergrund-Szenerie signifikant. Industrie bei Brig, markante Felsen und spannende Singletrails vor Leuk, Reben und Serpentinenstrassen bei Salgesch. Dazu kommen immer wieder gut und schnell zu fahrende Gravelpisten bis kurz vor Bex.
Etappenvideo auf YouTube.
Ein Blick auf die Tageshöhepunkte verspricht gleich mehrere Rennvelo-Klassiker als Zwischenziele. Allein davon sollte man sich jedoch nicht täuschen lassen. Denn trotz all der «Highlights» ist der Weg zum Ziel mindestens ebenso schön.
Originalstrecke auf Komoot.
Auf dem Weg nach Gruyères touchiert man gleich drei sehenswerte Orte und Strecken, die viele vom Rennvelo kennen: Col de la Croix, Col des Mosses und Lac de l’Hongrin. Dank (Schotter-) Wegen erstrahlen die bewährten Velo-Klassiker aber in neuem Licht.
Etappenvideo auf YouTube.
Natürlich: Jede und jeder kennt den Genfersee, die meisten auch Montreux oder die Weinhänge des Lavaux. Einige wissen bestimmt auch, wie es im de-facto-Museumsdorf Gruyères aussieht. Aber die Verbindung dazwischen? Diese lohnt es sich, mit dem Gravelbike auf wunderschöne Art und Weise (neu) zu entdecken.
Originalstrecke auf Komoot.
Moléson, Le Gros Plané, Les Paccots, Grand Caudo oder Caux sind Orte und Begriffe die auf der deutschschweizer Seite des «Röstigrabens» vermutlich nur wenige kennen. Bis jetzt.
Etappenvideo auf YouTube.