Erst mal Seen schauen oder doch direkt hoch zum Chasseral? Beide Optionen haben ihre Argumente. Weil es - im Vergleich mit dem Chasseral - zwar mehr Kilometer, aber doch deutlich weniger Höhenmeter sind (die man weiter reduzieren kann, wenn man möchte - s.u.), haben wir uns für die Seen entschieden. Ist ja sowieso Immer eine gute Wahl.
Nach dem (sehr feinen) Kaffee im «Atomic» und schnellem Gepäckdepot im «Lindenegg» startet direkt hinter dem Hotel unsere Strecke - und nach nicht einmal 5 Fahrminuten der erste Kiesweg.
Mit viel Seeblick führt die Strecke über Gaicht und einen eigentlichen «Paris-Roubaix»-Kopfsteinpflaster-Abschnitt unterhalb von Lamboing nach Prêles (Stop in der Buvette direkt am Strassenrand nicht verpassen!) und von dort weiter über La Neuveville nach Le Landeron.
Wir haben es in der Mittelalterstadt bei einem kurzen Sandwichstop belassen und noch den Kanalweg bis an den Neuenburgersee unter die Räder genommen (Campingplatz mit Restaurant bei La Tène, auch ideal für Picknick). Mit oder ohne Sandwich oder Bratwurst: kurz innehalten lohnt sich hier natürlich in jedem Fall.
Auf einer Mischung aus Wald- und geteerten Wirtschaftswegen geht es anschliessend weiter hinauf zum Mont Vully inkl. 3-Seen-Blick. Wer sich rund 250 Höhenmeter und ein paar Extrakilometer sparen möchte, fährt einfach auf der Schweiz-Mobil-Route 94 direkt nach Müntschemier.
Unbedingte Pausenpflicht herrscht hingegen rund 20 Kilometer später im Bistro Martin Pecheur an der Schleuse Hagneck. Wegen der Stimmung, wegen dem alkfreien und trotzdem leckeren Lola-Bier - und weil es dann nur noch rund 15 einfach fahrbaren Kilometer zurück nach Biel und in die Lago Lodge oder zur BAR sind.
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